Trotz politischer Unruhen traten 2024 mehrere bedeutende Gesetze und Verordnungen in Kraft:
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte 2024 mehrfach den Leitzins, zuletzt am 12. Dezember auf 3 Prozent, um die Wirtschaft anzukurbeln. Diese Zinssenkungen beeinflussten auch die Finanzierungskosten im Immobiliensektor.
Der Immobilienmarkt zeigte über das Jahr Anzeichen einer Stabilisierung. Nach einem Rückgang der Preise in den Vorjahren verzeichneten laut einer Analyse von Immowelt 11 der 15 größten Städte Deutschlands im dritten Quartal 2024 wieder steigende Immobilienwerte. Dortmund führte mit einem Plus von 3,7 Prozent. München blieb die teuerste Großstadt, verzeichnete jedoch einen leichten Preisrückgang von 0,1 Prozent.
Trotz dieser positiven Signale bleibt die Branche vorsichtig. Die gestiegenen Baukosten und anhaltende wirtschaftliche Unsicherheiten führten dazu, dass viele Neubauprojekte zurückgestellt wurden. Experten prognostizieren für 2025 eine Seitwärtsbewegung der Immobilienpreise mit regionalen Unterschieden.
Mit dem Ende der Ampel-Koalition und bevorstehenden Neuwahlen bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft auf den Immobiliensektor auswirken wird. Insbesondere die Zukunft des Gebäudeenergiegesetzes und weiterer Förderprogramme steht zur Diskussion.
Zudem treten ab 2025 weitere Änderungen in Kraft:
Für Immobilienbesitzer und Investoren bleibt es entscheidend, die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen genau zu verfolgen und flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Die Förderung von energieeffizienten Maßnahmen und nachhaltigem Bauen wird weiterhin im Fokus stehen, um den Herausforderungen des Marktes entgegenzutreten.